Berufliche Orientierung an der FHS mit betrieblichen Kooperationen vertiefen

Die Ansprechpartner für die Berufsorientierung an der FHS, Katharina Scholz und Torsten Hautzinger, hatten regionale Vertreter aus der Berufswelt an die FHS eingeladen, um bestehende Kooperationen zu festigen und neue Kooperationen anzubahnen.

Wie wichtig die enge Verzahnung von Schule und berufsbildenden Angeboten ist, betonte auch Schulleiterin Veronika Höning in ihrer Begrüßung. Bezugnehmend auf die Erfahrungen eines Unternehmers, sei es erschreckend wie viele Jugendliche alljährlich den Weg in ihr Berufsleben starten, ohne vorab die Möglichkeit zur Orientierung gehabt zu haben. In diesem Sinne wünschte sie allen Teilnehmenden gute Gespräche und zukünftig gewinnbringende Kooperationen für einen gelingenden Berufsorientierungsprozess der Schülerinnen und Schüler. Dem schloss sich Bürgermeister Christian Ernst an und wünschte in seinen Grußworten allen Beteiligten eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Bei der Vorstellung der FHS erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst Einblicke in die grundlegende schulische Arbeit an der FHS: Das Lernen auf drei Niveaustufen ermöglicht an der FHS den Haupt- und Realschulabschluss sowie die Vorbereitung des nahtlosen Übergangs in die elfte Klasse des Gymnasiums, wo dann das Abitur abgelegt werden kann. Die Entscheidung über einen Schulabschluss erfolgt ab Klasse 8 und nie ohne eine Informationsveranstaltung und intensive, persönliche Beratung. Das Ziel des selbstorganisierten Lernens ist auch im Beruforientierungscurriculum der FHS verankert. Hierin sind die Stufen der Berufsorientierung von Klasse 5 bis 10 strukturiert und aufeinander aufbauend geplant: Bei zahlreichen Infoveranstaltungen, Erkundungen, Praktika und Beratungsprozessen erhält jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte nach Interessen und Neigungen zu setzen. Keine Schülerin und kein Schüler verlässt die FHS ohne zu wissen, wie es schulisch oder beruflich weitergeht. „Kooperationen sind in all diesen Prozessen unglaublich wichtig“, betont Torsten Hautzinger, der auf die schon lange bestehende, erfolgreiche partnerschaftliche Kooperation unter anderem mit der Firma Läpple verweist.

In einer Austauschrunde hatten alle teilnehmenden Vertreter die Möglichkeit sich und den repräsentierten Betrieb vorzustellen und auf die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt einzugehen. Tenor bestand vor allem in der Frage, dass die Auszubildenden heute andere Fähigkeiten mitbringen, als dies noch vor einiger Zeit der Fall war. Dies erfordere offensichtlich auch ein anderes Zugehen auf die junge Generation. Welche Formate dies im Bereich der Digitalisierung sein könnten, zeigte Lehrerin Maike Link auf, die alle digitalen Prozesse an der Schule initiiert und betreut.

Mit der engen Kooperation wolle man Partner gewinnen, so Dipl. Päd. Katharina Scholz, die Jugendlichen im Rahmen von Workshops, Ferienjobs, Praktika, Schnuppertagen oder Firmenerkundungen theoretische und vor allem auch praxisnahe Einblicke in das jeweilige Berufsfeld gewähren, um so die Grundlage für stabile Ausbildungsverhältnisse zu legen. Für die Schülerinnen und Schüler erhoffe man sich neben den allgemeinen Einblicken in die Berufswelt natürlich die erhöhte Chance für passgenaue Praktikums- und schließlich Ausbildungsstellen. Ein frühzeitiges Kennenlernen ermögliche doch die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten abseits von Schulnoten unter Beweis zu stellen und dementsprechend eine begleitete Reflexion der gewonnenen Erfahrungen. Die Vorteile für die Betriebe lägen damit auf der Hand.

Im Namen der BO-Koordinatoren und der Schulgemeinschaft bedankte sich Katharina Scholz für den guten Austausch. Das Treffen habe bestätigt, dass es notwendig sei, die Berufsorientierung für die Jugendlichen lebens- und praxisnah zu gestalten. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit werden nun in den Firmen besprochen und die FHS hofft und freut sich auf tolle und für alle gewinnbringende Kooperationen.

Klaus Neuwirth und Johannes Hofmann (Läpple), Kirstin Finger (DRK Mosbach), Marcel Schröder (Hauptzollamt Heilbronn), Gerhard Hacker (Johannes-Diakonie), Wolfgang Macht (HOJU- Beschlag GmbH), Christoph Lunczer (Sparkasse Neckartal-Odenwald), Nina Peters (Gemeinde Haßmersheim, Kindergarten), Tanja Friedrich (Agentur für Arbeit Mosbach) und Heike Kurz (BO-Assistentin) waren der Einladung gefolgt und stellten sich mit Maike Link und Veronika Höning (Schulleitung) sowie Jutta Groß (Dipl. Sozialpädagogin der FHS) zum Erinnerungsfoto.

MK

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Sekretariat Christiane Duba

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Friedrich Heuß Schule
Gemeinschaftsschule

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D-74855 Haßmersheim

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www.friedrich-heuss-schule.de

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